Die physiotherapeutische Behandlung ist heute ein wesentlicher Bestandteil der Diagnostik und Therapie von Cranio-Mandibulärer Dysfunktion.
Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen CMD und anderen Erkrankungen. Dies betrifft Erkrankungen des Bewegungsapparates und Schmerzerkrankungen. Der Zusammenhang zwischen Kopf, Kiefergelenken, Körperhaltung und Zahnkontakt ist eine komplex ineinander greifende Funktion.
Verschiedene Regelkreise beeinflussen sich gegenseitig, mit der Folge, dass die Kopf- und Körperhaltung (speziell der Halswirbelsäule) sich auf die Okklusion (Zahnkontakt) auswirkt, wie auch umgekehrt, der Zahnkontakt auch Auswirkungen auf die Kopf- und Körperhaltung haben kann.
Am Beginn einer Behandlung steht eine ausführliche Anamnese und ein physiotherapeutischer Befund, zu dem ein spezieller Befundbogen endwickelt wurde.
CMD-Techniken wie Weichteilmobilisation können bei allen strukturellen Veränderungen in der Muskulatur angewendet werden. Sie dienen der reflektorischen Stimulation der Muskulatur sowie einer Steigerung der Durchblutung des betroffenen Gewebes.