Unser Therapieangebot

Cranio-Mandibuläre Dysfunktion (CMD)


Die physiotherapeutische Behandlung ist heute ein wesentlicher Bestandteil der Diagnostik und Therapie von Cranio-Mandibulärer Dysfunktion.

Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen CMD und anderen Erkrankungen. Dies betrifft Erkrankungen des Bewegungsapparates und Schmerz­erkrankungen. Der Zusammenhang zwischen Kopf, Kiefergelenken, Körperhaltung und Zahnkontakt ist eine komplex ineinander greifende Funktion.

Verschiedene Regelkreise beeinflussen sich gegenseitig, mit der Folge, dass die Kopf- und Körperhaltung (speziell der Halswirbelsäule) sich auf die Okklusion (Zahnkontakt) auswirkt, wie auch umgekehrt, der Zahnkontakt auch Auswirkungen auf die Kopf- und Körperhaltung haben kann.

Am Beginn einer Behandlung steht eine ausführliche Anamnese und ein physiotherapeutischer Befund, zu dem ein spezieller Befundbogen endwickelt wurde.

CMD-Techniken wie Weichteilmobilisation können bei allen strukturellen Veränderungen in der Muskulatur angewendet werden. Sie dienen der reflektorischen Stimulation der Muskulatur sowie einer Steigerung der Durchblutung des betroffenen Gewebes.

Craniofaziale Therapie


Die Craniofaziale Therapie ist ein Behandlungs­konzept, welches sich besonders mit Beschwerden und/oder Störungen im Kopf-, Gesichts- und Kieferbereich befasst.

Untersucht und behandelt werden die Kiefergelenke mit der Muskulatur, die Schädel- und Gesichtsknochen, sowie die Hirnnerven, immer unter Berücksichtigung der Gesamtkörperstatik und -funktion.

Bobath für Kinder und Erwachsene


Das Bobath-Konzept beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ (Plastizität) des Gehirns. Die bedeutet, dass gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und übernehmen können.

Bobath für Säuglinge und Kinder bis 14 Jahren mit Entwicklungsstörungen und neurologischen Erkrankungen. Bobath für Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen. Es muss vom Arzt speziell „Bobath-Therapie“ rezeptiert werden.

Manuelle Therapie


Manuelle Therapie ist eine Spezialisierung in der Physiotherapie. In ihrem Zentrum stehen Untersuchung und Behandlung des arthro-neurom­uskulären Systems. Die MT-Unter­suchung analysiert, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen Symptomen, Haltung und Bewegung.

Die Behandlung zielt auf den Schmerz, die Beweglichkeit, die Gewebe und auf die Eigen­aktivität des Patienten.

Maitland


Maitland ist ein manual­therapeutisches Behandlungskonzept, bei welchem sich der Therapeut mit seinen Überlegungen auf zwei Ebenen bewegt: einer theoretisch-diagnostischen und einer am Beschwerdebild des Patienten orientierten, also klinischen Ebene.

Die aufgestellte Behandlungshypothese wird während der Therapie stetig durch Wiederbefunde überprüft und angepasst. Die Behandlung wird entsprechend modifiziert.

Zur Anwendung kommen manualtherapeutische Techniken zur Behandlung der Gelenke, Muskeln und des Nerven­systems. Ein gezielt ausgewähltes und angeleitetes Heimübungsprogramm komplettiert dieses Konzept.

Es muss vom Arzt speziell „Manuelle Therapie" rezeptiert werden.

PNF


Die Propriozeptive Neuromuskuläre Facilitation (PNF) ist ein neuro­physio­logisches Behandlungskonzept. Es lässt sich, neben neurologischen Krankheitsbildern wie z.B. bei Hemiplegie, Multipler Sklerose oder Parkinson, vielfältig einsetzen.

So lassen sich verloren gegangene Bewegungs­muster neu anbahnen, Bewegungen in ihrer Koordination verbessern, Gelenke stabilisieren, sowie die Kraft und Ausdauer von Muskeln trainieren, es ist also auch für orthopädische Krankheitsbilder hervorragend geeignet.

PNF ist für Therapeut und Patient ein sehr aktives Behandlungskonzept.

Es muss vom Arzt speziell „Neuro­physio­logische Behandlung/PNF“ rezeptiert werden.
Neurodynamische Mobilisation


Dieses Konzept beinhaltet die Untersuchung und Behandlung physischer Dysfunktionen des Nervensystems. Beeinträchtigung der Mobilität und Elastizität des neuralen Gewebes können zu Veränderung der Sensitivität, Mechanik und Leitfähigkeit führen.

Bei der Behandlung kommen spezielle Techniken zu Mobilisation des Nervensystems zur Anwendung.

Shiatsu
Shiatsu entstammt der fernöstlichen Philosophie und Lebenskunde und ist ein eigenständiges System energetischer Körperarbeit. Die Berührung entsteht dabei durch achtsamen Kontakt mittels der Hände und sanftes Lehnen am bekleideten Körper, während der Patient in der Regel auf einer Behandlungsmatte liegt. Shiatsu berührt achtsam und respektvoll, tief und einfühlsam. Energie wird wahrgenommen, besänftigt, angeregt oder verteilt und im Mittelpunkt steht das augenblickliche Bedürfnis des Patienten.

Es ist ein wunderbarer Weg sich in der Ruhe der Behandlung selber zu spüren und zu sich zu kommen. Dabei werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Jeder Mensch erlebt Shiatsu unterschiedlich; es mögen sich innere Räume öffnen und erwärmen, der Kopf wird vielleicht freier und das Herz leichter, manch einer fühlt sich danach beweglicher oder kommt endlich in aller Stille bei sich an. Shiatsu kann sowohl bei körperlichen als auch psychischen Beschwerden und schwierigen Lebensphasen helfen das eigene Leben besser zu verstehen, anzunehmen und gestalten zu können.

Gerade im Zusammenhang mit craniomandibulären Problemen (CMD) zeigt es sich, dass Eigenwahrnehmung, Achtsamkeit und Entspannungsfähigkeit eine entscheidende Rolle spielen um nachhaltige Beschwerdefreiheit zu erlangen und zu bewahren.

Eine Ganzkörperbehandlung dauert etwa eine Stunde; es ist sinnvoll sich eine Serie von Behandlungen geben zu lassen.

Cranio-Sacrale-Ostopathie
Cranio = Kopf-, Sacral = Kreuzbein-, Ostopathie = krankhafte Veränderung des Knochens. Die Behandlung besteht aus sanften Manipulationen von Knochen und Membranen, um Harmonie und Beweglichkeit im gesamten Körper herzustellen.

Die klinischen Erfahrungen zeigen, dass eine Veränderung der Beziehungen sowie des Drucks im cranio­sacralen System weitreichende Auswirkungen auf das menschliche Nerven­system und den gesamten Körper haben.

Orofaziale Regulations Therapie


Eine Therapie für Patienten mit senso­motorischen Störungen im Bereich des Gesichts, Mund und Rachens. Besonders für die Behandlung von Saug-, Kau-, Schluck- und Sprachstörungen.

Physikalische Therapie


Wärmeanwendung (Thermotherapie) und Kältetherapie (Kryotherapie), analgesierend und tonusregulierende Wirkung. Steigert die Durchblutung und fördert die Resorption der fibrosierten Muskel­fasern.

Muss als „Physikalische Therapie“ vom Arzt rezeptiert werden.

Lymphdrainage


Manuelle Lymphdrainage ist eine Therapie, die dem Körper hilft, Ödeme und Ergüsse (Schwellungen) im Körper abzubauen. Durch sanftes Ausstreichen der gesamten Lymphbahnen wird die Gewebsflüssigkeit resorbiert.

Es muss vom Arzt speziell „Lymphdrainage“ rezeptiert werden.
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